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Energielehrpfad

Am 2. August 2013 wird der
Energielehrpfad eingeweiht.

Auf der ehemaligen Kreismülldeponie in Mörfelden hat die AWS-Wirtschafts-Service GmbH in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Main einen Energielehrpfad eingerichtet. Er enthält viele Informationen rund um die Themen Abfallwirtschaft und erneuerbare Energien.

Seit Ende der siebziger Jahre ist sie nicht mehr in Betrieb, die ehemalige Deponie bei Mörfelden, mit 144 Metern Höhe die höchste Erhebung im Kreis Groß-Gerau.

1990 hat sie eine komplette Oberflächenabdichtung erhalten, seitdem wird sie Schritt für Schritt rekultiviert. Wo früher 3,65 Millionen Tonnen Hausmüll gelagert wurden, ist jetzt eine neue Erlebnislandschaft mit dem Oberwaldberg, dem Oberwaldsee und dem Energielehrpfad herangewachsen, die Schritt für Schritt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Ende Juni 2013 wurde das Gelände an die Regionalpark-Rundroute angeschlossen.

Die Kosten für den Energielehrpfad in Höhe von 22.000 € haben die Riedwerke übernommen. Seine Aufgabe ist es, wie Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer bei der Inbetriebnahme ausführte, die Kreisbevölkerung, aber auch Besucherinnen und Besucher von auswärts über das Thema „Klima- und Umweltschutz durch Abfallwirtschaft“ zu informieren und Menschen generell für die Problematik zu sensibilisieren. Ein weiterer Themenschwerpunkt sind die erneuerbaren Energien.

In enger fachlicher Zusammenarbeit mit Corina Preiser von der Hochschule Rhein-Main, die das Projekt wissenschaftlich begleitet hat, wurde von den Riedwerken ein Weg hergerichtet und befestigt, der Besucherinnen und Besucher langsam in die Höhe führt und an insgesamt neun Stationen mit allen Facetten des Themas vertraut macht.

Station 1 zeigt die Zeit der wilden Müllkippen, die viele noch aus den 50er und 60er Jahren kennen dürften. Damals wurde Müll von vielen „wild“ in die Landschaft gekippt oder an ungesicherten Stellen gelagert – mit allen Gefahren für Boden und Grundwasser.

Daraus wurden später, bedingt durch eine wachsende Abfallflut, die ersten „geordneten Deponien“, die aber noch nicht viel mit dem gemeinsam hatten, was wir heute beispielsweise im Abfallwirtschaftszentrum bei Büttelborn antreffen. Auch darüber informieren Schautafeln. Die beiden Stationen Photovoltaik und Solarthermie zeigen, welche Energiequellen der Mensch heute technisch zu erschließen in der Lage ist, ohne dass dadurch die Natur Schaden nehmen muss.

Eine weitere Station kündet von dem gewandelten Verständnis von Abfall – nicht mehr wertloses Zeug, sondern, in Zeiten immer knapper werdender Rohstoffe, hochpreisige stoffliche Ressource. Dass man aus Deponien zugleich auch neue Energien gewinnen kann, machen zwei weitere Stationen deutlich, und mit der Station Solarthermie wird die Kraft der Sonne veranschaulicht. Und weil auf 144 Metern Höhe der Wind ein wenig stärker weht als in den Niederungen, klärt die Station Windkraft über das Potenzial der Windenergie auf.

Die einzelnen Stationen des Erlebnispfades sind mit Schau- und Infotafeln versehen, deren Texte und Bilder nicht stur belehren, sondern den Betrachtern spielerisch-leicht neue Eindrücke erschließen sollen.

Bei sonnigem Wetter reicht der Blick bis weit über die Skyline Frankfurts hinweg, und auch der Odenwald bietet sich im Süden zum Greifen nah.

Den Energieerlebnispfad erreicht man über die B 486 hinter Mörfelden, kurz vor der Brücke über die Autobahn A 5.


Große Schautafeln am Wegesrand informieren über das Thema „erneuerbare Energien“
Hinwies auf markante Landschafts- und Gebäudekomplexe
Informationen zum Rhema
Einladung zum Verweilen
Olaf Doerenbecher und Wolfgang Matthes (beide Riedwerke), Bürgermeister Heinz-Peter Becker, Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer sowie Corina Preiser, die an der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim ihre Bachelorarbeit über das Projekt verfasst hat.
Blick in die Landschaft von einem der Aussichtspunkte
Gelände Oberwaldberg mit dem Oberwald- und Schnepfensee

Der Energie- und Erlebnispfad ist Teil des Naherholungsgebietes Oberwaldberg mit dem Oberwald- und Schnepfensee.
Hier befinden sich u.a. der Hugenottenlehrpfad, Lauf- und Wanderwege unterschiedlicher Längen, eine Allee mit den "Bäumen des Jahres", Wildschweine (aus Holz), kleinere Teiche mit Gold- und anderen Fischen, Libellen und Fröschen.

Vandalismus
Leider wurden viele der Informationseinrichtungen des Energieerlebnispfades in den Jahren 2013 und 2014 wiederholt zerstört und mussten immer wieder erneuert werden. Es gab auch Überlegungen, die beschädigten teile zu demontieren und nicht mehr zu ersetzen.


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Deutschland
Hessen
64546 Mörfelden-Walldorf
Stadtteil Mörfelden
Oberwaldberg / Oberwaldsee
Energielehr- und Erlebnispfad

ÖPNV
Bus 69 Forsthaus

Straße: An den Kiefern  (am Forsthaus)

Eintritt frei

Karte (Google)

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