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„Ganz schön warm hier! Leben und Sterben in Messel“
Neue Sonderausstellung im Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum - 5. Dezember bis 30. August 2026
60325 Frankfurt am Main, Senckenberg Naturmuseum, Senckenberganlage 25
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Thema der Ausstellung
Die Ausstellung nimmt Besucher mit in die Welt vor rund 47 Millionen Jahren , als im Gebiet der heutigen Grube Messel ein tropisch-feuchter Kratersee existierte. Diese Fundstätte ist weltweit berühmt für außergewöhnlich gut erhaltene Fossilien, die ein komplettes Ökosystem zeigen – vom Boden über den See bis zu seinen Ufern.
Die Schau erzählt vom Leben und Sterben dieser Zeit anhand:
- spektakulärer Fossilien (z. B. von Pflanzen, Insekten, Fischen, Schildkröten, Krokodilen, Vögeln und frühen Säugetieren)
- realistischen Modellen der damaligen Tiere und ihrer Umwelt
- spannenden Szenen zu Ernährung, Fortpflanzung, Geburt und Tod im urzeitlichen Umfeld
- Einblicken in das Klimageschehen der damaligen Zeit – ein „Treibhausklima“, das Europas Flora und Fauna stark prägte.
Das große Miniatur-Landschaftsmodell des Messel-Sees zeigt die Vielfalt des Lebens über und unter Wasser.
? Highlights der Ausstellung
- Originalfossil des seltenen Wasservogels Juncitarsus merkeli
- Modell des riesigen, flugunfähigen Vogels Diatryma (fast 2 m hoch)
- Neugeborenes Urpferdchen mit seiner Mutter – als Fossil und als Modell
- Fossile Funde, die außergewöhnliche Geschichten erzählen, z. B. ein Fossil, in dem eine Schlange eine Echse frisst, die gerade einen Käfer gefressen hat („Dreierfund“)
- Farbig erhaltene Insekten und detaillierte Federn/Vogelfunde
Riesig und flugunfähig
Von diesem bis zu 1,70 Meter großen flugunfähigen Vogel ist aus Messel nur der Abdruck eines Oberschenkelknochens bekannt. Die ältesten Funde der Gastornithiformes, zu denen Diatryma gehört, sind aus dem mittleren Paleozän (etwa 60 Millionen Jahre alt) in Frankreich, England und Deutschland dokumentiert.
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Miniatur-Landschaftsmodell |
Insekt in Echse in Boa
Eonconstrictor fischeri mit Geiseltallielus maarius mit Insekt
Original
Ohne Lupe kaum zwischen den dünnen Rippen zu erkennen: Im Magen des fossilen Boa-Jungtieres liegr eine Echse (orange). Im Magen der Echse befindet sich ein kleines Insekt (blau), das diese noch kurz vor ihrem Tod gefressen hat. |
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Es gibt ein umfangreiches Bildungsprogramm mit:
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Deutschland
Hessen
Frankfurt am Main

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