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Nikolaus Lerch

Nikolaus Lerch wurde am 16. März 1891 in Nierstein geboren. Er wuchs in seiner Heimatgemeinde auf, der er bis zu seinem gewaltsamen Tod treu blieb.

Nach dem Schulabschluss erlernte er den Beruf des Schiffers. Seine Fahrten führten ihn auch ins Ausland und vermittelten ihm täglich Kontakte mit fremden Menschen, mit neuen und unterschiedlichen Ideen, für die er aufgeschlossen war. So kam er auch mit der marxistischen Weltanschauung in Berührung.

Schon früh trat er der KPD bei und wurde deshalb am 3. April 1933 zusammen mit Andreas Licht und Philipp Spiess, die dem Kornsand-Massaker entkommen konnten, verhaftet. Sie gehörten zur ersten Gruppe von Niersteinern, die in das KZ Osthofen eingesperrt wurden.

Über seinen weiteren Lebensweg ist wenig bekannt.

Am 21. März 1945 wurde er in Sichtweite seiner Heimat auf dem Kornsand ermordet.


Im Juni 2013 wurden auf Initiative des Geschichtsvereins Nierstein e.V. für die Opfer des Nationalsozialismus im Rahmen einer Gedenkfeier von dem Künstler Gunter Demnig Stolpersteine verlegt.
Nikolaus Lerch wohnte in Nierstein, Fäulingstraße 31


(Stolpersteine sind 10 cm x 10 cm x 10 cm große Betonquader, auf deren Oberseite eine Messingplatte verankert ist. Auf den Messingplatten werden die Namen und Daten von Menschen eingeschlagen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.)


 

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