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Christine-Katharina Krämer

Wer ist Christine-Katharina Krämer?
Malerin, Zeichnerin, Fotografin, Kuratorin, Studierende, Galeristin, Restauratorin?

Ihre These: Kunst ist eine Passion, der man sich, wenn man sie einmal anfängt zu lieben, nicht mehr entziehen kann.

Kindheit
Geboren wurde Christine-Katharina Krämer am 28.1.1969 in Groß-Gerau. Zusammen mit ihrem Bruder Karl-Heinz und ihrer Schwester Andrea wuchs sie in einer Handwerkerfamilie auf. Ihre Mutter war Schneiderin, ihr Vater Tischler. Sie war schon früh fasziniert davon, wie aus dem Material Stoff ein wunderschönes Kleidungsstück und aus Holz ein tolles Möbelstück entstand. Oft schaute sie ihrer Mutter bei den Anproben und beim Nähen zu und begleitete manchmal ihren Vater, wenn dieser vor Ort die von ihm gefertigten Möbel zu einer Einrichtung aufbaute.

Inspiriert von der Kreativität der Eltern wollte die junge Christine-Katharina auch etwas Außergewöhnliches schaffen. Was es genau sein sollte, wusste sie noch nicht. Erst einmal, und das hat bis in die Gegenwart Bestand, wurde das Lesen zu ihrer großen Leidenschaft. Bücher, Gedichte, Zeitungen .... sie las, wo immer sich eine Gelegenheit dazu bot. Michael Endes fantasievoller Jugendbuchklassiker "Die unendliche Geschichte" avancierte zu ihrem damaligen Lieblingsbuch.

Auch das Musizieren wurde ausprobiert. Das Flöten- und Orgelspiel waren ihre -vorübergehenden- Leidenschaften. Nachdem ihr aber das Spielen keine große Freude bereitete und sie den Eindruck gewonnen hatte, dass die selten anwesenden Zuhörer eher gequält als beeindruckt, geschweige denn begeistert wirkten, gab sie diese Kunstsparte wieder auf. Sie hört gerne Musik, überlässt das Musizieren aber lieber anderen.

Schule, Studium, Beruf
Sie besuchte in Groß-Gerau zuerst die Nordschule, anschließend die Carl-von-Ossietzky-Schule und absolvierte das Abitur an der Prälat-Diehl-Schule. Von 2003 bis 2005 studierte sie Graphik und Design und schloss mit dem Diplom ab.
Von 2005 bis 2010 besuchte sie Sommerakademien und Studiengänge "Aktzeichnen" bei Bernd Fischer und Stephan Melzl und von 2010 bis 2013 die Abendschule der Städelschule bei Vroni Schwegler (Malerei und Grafik).

Beruflich arbeitet sie in der IT-Branche bei einer Firma in Wiesbaden.

Wege zur Kunst
Eines ihrer Lieblingsfächer in der Schule war Kunstunterricht. Doch sie wollte nicht das produzieren, was alle anderen auch machten. Sie wollte etwas gestalten oder verändern, so dass sie es als schön oder angenehm empfand. Die Meinung anderer war in dieser Phase eher sekundär. Hier konnte sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Gedanken ausleben und auf ein Medium projizieren. Der Stellenwert der Kunst mit Künstlern, Kunstwerken und Biographien nahm immer größeren Raum in ihrem Leben ein. Sie war fasziniert von Gegensätzen, Kippbildern und optischen Täuschungen. Die Freizeit wurde ausgefüllt von Glasmalerei, Collagen und den Besuchen von Volkshochschulkursen.

Mit 17 oder 18 Jahren wurden Collagen erstellt, Bilder nachgemalt und Zeichnungen abgepaust. Ein Freund schenkte ihr um 1990 Leinwand, Ölfarbe und Staffelei. Diese Gegenstände verschwanden im Schrank. Sie hatte vorübergehend das Interesse an der Malerei verloren. Etwa fünf Jahre später holte sie die Utensilien wieder hervor und schuf die Arbeit "Teufel in blau und schwarz". Ihr gefiel es zwar nicht besonders, doch sie zeigte es einer Freundin. Eigentlich wollte sie die Malerei aufgeben. Der damaligen Kollegin gefiel es so gut, dass sie es mitnahm und einer Bekannten in Bad Homburg zeigte. Diese forderte spontan 24 weitere Arbeiten für eine Ausstellung im Altstadtcafé in Bad Homburg. Dies war ihre erste große Ausstellung. Seitdem zeigte sie ihre Werke in vielen Ausstellungen im In- und Ausland.

Sie geht mit offenen Augen durch das Leben, versucht Spannendes, Schönes oder Skurriles festzuhalten
und später darzustellen. Der Mensch steht oft im Mittelpunkt. Bestimmte Momente werden zu Erinnerungen, manche bleiben haften, manche verblassen, manche verschwinden. Manche Wolken, Steine oder Sträucher werden zu Gesichtern, die später auf Leinwand dargestellt werden.

Ihre Hauptmotive Mensch, Gefühl und Natur sind für sie unerschöpfliche Themen.

Sie lässt sich auch nicht auf einen bestimmten Stil festlegen und möchte auch weiterhin ihre Emotionen, Augenblicke und Momente auf Leinwand, in Zeichnungen oder fotografisch abbilden. Sie selbst spricht auch von Eindrucksumwandlungen. Bei Ausstellungen findet sich neben jedem Bild ein Gedicht eines berühmten Lyrikers.

Ist Christine-Katharina Krämer eine von ihrer Passion Besessene? Sie ordnet vieles ihrer künstlerischen Arbeit unter. Ihr Schaffensdrang scheint unerschöpflich. Neben dem Malen widmet sie sich dem Zeichnen, der Fotografie, fungiert als Kuratorin und Galeristin. Auch alte Möbel üben auf sie eine Faszination aus. So hat sie sich bereits alter Möbel angenommen, um sie zu reparieren und/oder zu restaurieren. Diese Möbel schmücken ihr neuestes Projekt, das Kunstcafé Traumwerckk.

Kreativpreis
2012 erzielte Christine-Katharina Krämer den zweiten Platz beim Kreativwettbewerb
"Das Beste aus dem Gerauer Land".


Feuerzauber (Acryl auf Leinwand)
Zwei Freundinnen im Traumwerckk

Installation:
Ausstellung Nordkirche Groß-Gerau: Vernissage
Kunstcafé Traumwerckk: Kunst, Café, Interieur
Christine-Katharina Krämer mit dem Liedermacher Hans-Werner Brun
Welten (Acryl auf Leinwand)

Christine-Katharina Krämer
über sich selbst
Kunst faszinierte mich, sie sagt etwas aus, ohne sprechen zu müssen. Wir Maler haben die Möglichkeit, unendlich viele Farben und Formen auszuwählen, die wir uns zunutze machen und auf die Leinwand bringen. Und letzten Endes verschwimmt hier meine Künstlerwelt mit der Realität. Die Kopfbilder begleiten mich jeden Tag - das was ich sehe, wie Wolken, Steine oder Ähnliches aus der Natur können sich zu einem Bild formen. Doch was meine Phantasie aus dem Gesehenem oder Gefühltem macht und auf der Leinwand abbildet, kann etwas ganz anderes sein. Bei mir ist die Skyline von Frankfurt dann eben blau und Venedig erdfarben -alles ist so gewollt – und vieles nicht erklärbar. Ich bilde eben meine eigene Wirklichkeit ab, Erinnerungen, Augenblicke, wie ich sie sehe. Manchmal dauert es eine Ewigkeit - vom Kopf bis zum fertigen Bild. Und manchmal geht es auch ganz schnell - dann stehe ich wieder nachts auf, um das gerade geträumte Bild festzuhalten.


Fotos (v.l.o.)
- Feuerzauber (Acryl auf Leinwand)
- Kunstcafé Traumwerckk: Kunst, Café, Interieur
- Zwei Freundinnen im Traumwerckk
- Installation: "Glück"
- Ausstellung Nordkirche Groß-Gerau: Vernissage
- Ausstellung Nordkirche Groß-Gerau
- Kunstcafé Traumwerckk
- Christine-Katharina Krämer mit dem Liedermacher Hans-Werner Brun
- Welten (Acryl auf Leinwand)


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